Der kulinarische Frühling zieht ins Land, wenn der Bärlauch in den Küchen der Kochbegeisterten einzieht! Und ich freue mich jedes Jahr, wenn ich im Frühling den Kühlschrank aufmache und mich leuchtend grüne Bärlauchpaste (die besteht einfach nur aus Bärlauch, Olivenöl und ein wenig Salz und hält im Übrigen ewig!) und Bärlauchpesto anlachen! Herrlich! Dann gibt´s Pasta mit Pesto oder auch Insalata Caprese, den ich damit verfeinere…mit der Bärlauchpaste wird Risotto zu einer grünen Augenweide und erst unlängst habe ich damit ein Tstasiki, das im Sommer ziemlich häufig von uns genossen wird, in eine Frühlingsversion verwandelt! Das Bärlauch-Tsatsiki ist ein sehr unkompliziertes Rezept, rasch und just-simple zubereitet. Dazu passt so einiges: kurz gebratenes Fleisch, natürlich auch vom Lamm, wie Filet oder Krone, aber auch einem schönen Stück Fisch gefällt das Bärlauch-Tsatsiki! Wir hatten dazu die süß-salzig lackierten Hühnerflügel, weil sich die der Hausherr mal wieder gewünscht hat und, naja, Wünsche sind ja da, um in Erfüllung zu gehen 🙂 …
Die Zutaten:
1 Gurke
1 Becher griechisches Joghurt á 200 g
Salz, Pfeffer
Für die Bärlauchpaste:
Bärlauch, Menge nach Belieben
Olivenöl
Salz
außerdem:
saubere, heiß ausgekochte Vorratsgläser
Für die Bärlauchpaste gebe ich die gesäuberten Bärlauchblätter in ein hohes Gefäß und füge soviel Olivenöl hinzu, dass ich mit dem Pürierstab die beiden Zutaten mixen kann…ich mache das nach Gefühl! Man merkt es ohnehin, wenn sich der Pürierstab schwer tut und die Paste vielleicht noch zu trocken ist, dann fügt man einfach mehr Olivenöl hinzu. Die Paste kann ruhig eine flüssige Konsistenz haben, also nicht zu fest sein, aber das könnt´ ihr natürlich selber entscheiden. Abgeschmeckt wird die Bärlauchpaste mit einer kräftigen Prise Salz. Dann kann sie auch schon in die vorbereiteten Gläser abgefüllt werden. Ich mache immer gleich ein bisschen mehr davon, denn, wie schon gesagt, sie hält sich ewig…
Die gewaschene Gurke reibe ich auf der groben Seite der Gemüsereibe in eine Schüssel, ich schäle sie vorher nicht, ist nicht notwendig! Dann drücke ich die Gurkenraspeln ein wenig aus und gieße das Gurkenwasser ab, nicht alles, aber ich mag das Tstasiki nicht zu flüssig – that´s why 🙂 ! Jetzt braucht man nur mehr das griechische Joghurt darunterziehen und zuletzt eine großzügige Portion der Bärlauchpaste! Ich schmecke zuletzt das Bärlauch-Tstatsiki mit Salz ab und entscheide dann, ob ich doch noch ein wenig von der Bärlauchpaste hinzufüge…
Und? Gefällt auch das? Ich hoffe, dass es das tut! 🙂 Das Tstatsiki schmeckt erfrischend und gesund ist es ja auch noch…also, genießt den Frühling und vielleicht auch bald mein Bärlauch-Tstatsiki! Lasst es euch auf jeden Fall gut gehen! 😉