Das war eine ereignisreiche Woche! Das erste Kücheninsel Pop Up in der Garbarage im Rahmen des Salon Philosophique war ein voller Erfolg. Fast 60 Gäste habe ich mit Fingerfood verköstigt und es ist fast nix übrig geblieben 🙂 , was wohl das größte Lob ist 🙂 . Nichts desto trotz sind solche events aber natürlich auch anstrengend…vor allem, wenn das „normale“ Leben nebenher auch weiterläuft. Deswegen habe ich mich gestern Abend für ein einfaches, after-work-cooking Rezept entschieden, denn Lust zu kochen, habe ich ja ständig, aber manchmal darf es auch etwas Nix-Aufwendiges sein, besonders dann, wenn´s wieder um Energie auftanken geht und Kraft geschont werden soll. Ich habe es schon mal an anderer Stelle gesagt, ja, ich verwende hin und wieder auch convenience Produkte, denn manche dieser Produkte haben auch eine echt passable Qualität. Wer genügend Reserven hat, kann sich den Flammkuchenteig aber natürlich auch selber machen. Wie das funktioniert, könnt´ ihr hier nachlesen https://www.die-kuecheninsel.at/flammkuchen-mit-karamellisierten-marillen-ziegenkaese-und-krossem-schwarzwaelder-schinken/, das war ein sommerlicher Flammkuchen, den ich im letzten Sommerurlaub am See gemacht habe. Hier kommt jetzt aber mein after-work-just-simple Flammkuchenrezept, das durch die frittierten Kapernbeeren einen kleinen Geschmackskick bekommen hat 😉 …
Die Zutaten:
1 Packung Flammkuchenteig
etwas Honig, ich habe cremigen verwendet
150 g weichen Ziegenkäse, oder auch etwas mehr, wenn man möchte
2 Handvoll Kirschparadeiser
2 Handvoll Ruccola
1 Glas Kapernbeeren
etwas Mehl
etwas Butter
etwas Olivenöl
Zunächst heize ich das Backrohr nach der Angabe auf der Flammkuchenteigpackung vor. Den Flammkuchenteig rolle ich auf einem Backpapier aus, beträufle ihn mit Honig und zupfe den Ziegenkäse darüber. Dann wandert der Flammkuchen auch schon in den Ofen. Er braucht dort nicht länger als 10 bis 15 Minuten.
In der Zwischenzeit wasche ich Ruccola und Paradeiser und schneide die Paradeiser unregelmäßig in 2 Hälften. Jetzt fehlen nur noch die frittierten Kapernbeeren. Dazu spüle ich die Kapern mit kaltem Wasser gut durch und wälze sie in etwas Mehl. In einem Topf erhitze ich etwas Olivenöl und lasse darin ein gutes Stück Butter schmelzen. Wenn das Öl-Butter-Gemisch heiß genug ist – und das ist es, wenn ihr den Stiel eines Holzlöffels hineinhaltet und kleine Bläschen daran aufsteigen – gebe ich die Kapernbeeren hinein und frittiere sie etwa 5 Minuten. Behaltet sie im Auge, nicht dass sie zu dunkel werden. Danach nehme ich die Kapern aus dem Topf und gebe sie auf ein Stück Küchenrolle, das das überschüssige Fett aufsaugt.
Und dann geht´s auch schon ans Zusammenbasteln! 🙂
Der Flammkuchen wird aus dem Ofen geholt und mit Ruccola und Paradeisern belegt. Zuletzt streue ich die Kapernbeeren darüber. Und? Wie gefällt euch diese knusprig-cremige, salzig-süße Kombination? Dem Hausherren hat sie im Übrigen gefallen 😉 …