Habt ihr auch so Gerichte, die euch an eure Kindheit erinnern? Also, mir fallen da so einige ein und dieses Kohlrabi-Erbsengemüse ist auf alle Fälle eines davon. Und wahrscheinlich ist mir dieses Gericht eingefallen, weil ich in der letzten Zeit über verschiedene Gerichte mit Kohlrabi nachgedacht habe, zum Beispiel über einen Kohlrabigratin mit Gorgonzola oder auch über eine Kohlrabisuppe mit Lachs…herrlich…die stranden bald, versprochen! Genug geschwelgt, jetzt wird gekocht, es geht ganz einfach und wärmt auch die Seele, zumindest meine, weil´s mich an schöne Kindheitsmomente erinnert… 🙂
Die Zutaten:
3 Kohlrabi
1 Packung TK Erbsen, etwa 300 g
2 weiße Zwiebel, in Würfel geschnitten
etwas Butter
1 Becher Creme fraiche, 200 g
Salz
Zu allererst schäle ich den Kohlrabi mit einem Gemüseschäler, dann schneide ich ihn nicht zu dünne Scheiben und diese wiederum in Stifte. Dann darf der Kohlrabi auch schon in einen genügend großen Topf und wird in gesalzenem Wasser weich gekocht…ich probiere zwischendurch immer wieder die Konsistenz des Kohlrabi, zu weich soll er nicht werden, aber zu fest soll er auch nicht sein…wenn ich zufrieden bin, gebe ich die tiefgekühlten Erbsen dazu und lasse das Wasser noch einmal aufkochen, dann gieße ich das Gemüse durch ein Sieb ab.
Jetzt zerlasse ich in einem Topf etwas Butter und schwitze darin die Zwiebelwürfel glasig an. Dann dürfen Kohlrabi und Erbsen dazu und werden mit den Zwiebelwürfeln durch gemischt. Ganz zuletzt gebe ich noch die Creme fraiche dazu und schmecke das Gemüse mit Salz ab. Fertig!
Für mich darf dieses cremige Gemüse ruhig die Hauptrolle spielen, ich brauch´ da gar nix mehr dazu, aber es passt wunderbar zu Augsburgern – die mache ich, so meint der Hausherr, viel zu selten – oder Fleischlaberln…wir hatten aber noch eine wunderbare Lachsforelle vom Attersee im Tiefkühlfach und die durfte sich dann, nachdem ich sie – mit Salz gewürzt und mit Zitronensaft mariniert – in der Pfanne in ein wenig Butter gebraten habe, an das Rahmgemüse schmiegen…
Die passen doch auch gut zusammen, oder nicht? Ich hab´ schon wieder Lust auf dieses Gemüse…das wird´s sicher bald wieder geben…und dann mit Augsburgern, dem Hausherren zu Liebe 😉 .