Der Sonntag macht heute seinem Namen alle Ehre! Die Sonne scheint und wärmt auch schon ein wenig, aber ich habe gerade raus gesehen und die Wiese ist immer noch mit Raureif bedeckt…naja, ist ja auch immer noch Februar und es braucht noch ein wenig Geduld bis es dann wirklich Frühling wird. Also, immer noch Zeit für wärmende #lieblingssuppen, wie diese hier! Ich habe diese asiatisch angehauchte Rindsuppe zuletzt des Abends noch nach der Arbeit gebastelt…beruflich hat mich das Leben in den letzten Wochen recht ordentlich gerockt 😉 , aber das bedeutet nicht, dass des Abends nicht noch gekocht wird…nichts Aufwendiges, versteht sich, aber einfach bedeutet nicht, dass es weniger Geschmack haben muss, ganz im Gegenteil, wie dieses Süppchen beweist, es kommt nur auf gute Zutaten an, und, wenn man nicht die Zeit hat eine Rindsuppe selbst anzusetzen, dann darf man sich ruhig auch einmal mit convenience Produkten helfen…dem Hausherren hat sie im Übrigen auch gemundet, die Rindsuppe „asian freestyle“…vielleicht probiert ihr sie ja auch noch aus…bevor dann bald wirklich der Frühling kommt 😉 !
Die Zutaten (für 4 Suppentiger):
1 l Rinderbouillon, die gibt es im Glas oder auch in kleinen Portionen, die man in heißem Wasser auflöst
8 EL Sojasauce
2 EL Worcestershiresauce
4 EL süße Chilisauce
2 Knoblauchzehen, auf einer Gemüsereibe zu einer Paste gerieben
2 Bund Frühlingszwiebel
400 bis 600 g Rinderfilet
4 Eier
In einem ersten Schritt erwärme ich die Rinderbouillon und würze sie mit der Sojasauce, der Worcestershiresauce, der Chilisauce und der Knoblauchpaste. So bekommt die Rindsuppe einen asiatischen touch. Wer diesen noch verstärken möchte, kann auch noch mit ein wenig Fischsauce nachwürzen, aber die mag halt nicht jeder, also entscheidet selbst! Dann reduziere ich die Hitze und lasse die Suppe sanft dahin köcheln, damit sich die Aromen ein wenig entwickeln können.
Dann geht´s ans Kochen der Eier. Ich nehme die Eier immer schon einige Zeit vor dem Kochen aus dem Kühlschrank und lasse sie Zimmertemperatur annehmen. Dann koche ich in einem genügend großen Topf das Wasser auf, lege die Eier vorsichtig ein und lasse sie 5 bis 6 Minuten kochen, bevor ich sie wieder aus dem Wasser hole und gründlich mit eiskaltem Wasser abschrecke. Das Eiweiß ist dann in der Regel fest und der Dotter noch wachsweich. Das Ergebnis hängt natürlich auch immer von der Größe des Ei ab…ich verwende zumeist große Eier…hat man kleine, dann verkürzt sich die Kochzeit ein wenig. Dann schäle ich die Eier und stelle sie zur Seite.
Jetzt schneide ich den geputzten Frühlingszwiebel in nicht zu dünne Ringe, das Rinderfilet in dünne Scheiben. Ich habe Biofleisch genommen und ja, das kostet ein bisschen mehr, aber es lohnt sich und das gibt es ja auch nicht jede Woche 😉 .
Und jetzt geht´s auch schon auf die Zielgerade. Der Frühlingszwiebel darf jetzt zur Rindsuppe in den Topf. Ich lasse ihn nur 1 Minute mit kochen, dann schalte ich den Herd aus und lege die Rinderfiletscheiben ein. Sie werden nicht mehr gekocht, sondern dürfen nur kurz in der heißen Suppe ziehen, so bleibt das Fleisch wunderbar zart. Bewegt sie ein bisschen in der heißen Suppe, gebt ihnen ein bisschen Zeit, aber nicht zu lange. Und dann kann auch schon angerichtet werden. Verteilt die Suppe auf die Schalen und vergesst nicht jeweils ein Ei in die heiße Suppe zu platzieren! Herrlich!
Ich serviere die Suppe mit Stäbchen, das Fleisch lässt sich mit ihnen leichter aus der Suppe heben. Wenn man möchte, dann kann man diese Suppe auch noch mit Glasnudeln verfeinern…Zuckerschoten, Sojabohnen oder auch Lauch passen ebenso wunderbar zu dieser asiatischen Rindsuppe…variiert, wie es euch gefällt! Viel Freude beim Nachkochen! 🙂