Heute ist Die Kücheninsel ein halbes Jahr alt! Unglaublich wie die Zeit vergeht 🙂 … Es ist viel passiert in diesem halben Jahr! Die Kücheninsel hat bereits unglaublich viele erreicht und hoffentlich auch zum Nachkochen ermuntert, immerhin sind bereits 80 Rezepte auf Der Kücheninsel gestrandet, da ist hoffentlich für jeden etwas dabei…und dann gab´s auch noch besondere Highlights, an die ich mich heute auch erinnere: im Mai hat es der Mango-Ketchup mit Süßkartoffelwedges auf das Daily Special-Lunch Menue der 1516-Brewing Company geschafft, im August war es immerhin der 4. Platz in der Kategorie „Publikumsliebling“ des 5. ama foodblog awards und im September landeten die Eggs Benedict auf der IKEA website. Und in der kommenden Woche findet schon das nächste Highlight statt! Ich verrate jetzt nur schon soviel: Die Kücheninsel wird für 50 geladene Gäste kochen dürfen und es geht um Käse (!)…bin schon ganz freudig aufgeregt…und werde euch natürlich darüber berichten…
Jetzt aber genug geplaudert und in Erinnerungen geschwelgt 😉 . Zurück zu dem, worum´s Der Kücheninsel von Anfang an gegangen ist: der Freude am Kochen und an gutem Essen…und am Teilen dieser Momente…DANKE euch allen! 🙂
Die Zutaten (für 2):
1 Schweinslungenbraten
10 dag Schwarzwälder Schinken
1 Handvoll frische Salbeiblätter
etwas Butter
1 Hokkaido Kürbis
etwas Olivenöl
200 g Ricotta
etwas Butter
ein paar Thymianzweige, es geht aber auch getrockneter Thymian
3 mittelgroße Paradeiser
1 Handvoll Kürbiskerne
1 Handvoll Basilikumblätter
grobes Meersalz oder Salzflocken
Zu allererst bereite ich den Schweinslungenbraten vor. Dazu lege ich den Schwarzwälderschinken übereinander lappend zu einer Fläche auf, auf die der Lungenbraten nachher locker drauf passt. Auf dieser Fläche verteile ich die Salbeiblätter und dann platziere ich darauf den Schweinslungenbraten und wickle diesen in den Schinken ein. Dann zerlasse ich in einer beschichteten Pfanne etwas Butter und brate den Lungenbraten von allen Seiten gut an.
Dann wird der Schweinslungenbraten fest in Alufolie eingepackt und auf die Seite gestellt, er darf später im Rohr noch fertig nachziehen.
Jetzt heize ich das Backrohr auf 200 ° vor. Der Hokkaido wird geteilt und von den Kernen befreit, dann schneide ich ihn in Spalten, die ich wiederum halbiere. Die Kürbisteile wandern nun auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech, werden mit ein wenig Olivenöl besprenkelt und mit ein paar Salzflocken oder grobem Meersalz bestreut. Im Ofen sind sie nach etwa 30 Minuten fertig.
Jetzt fehlt nur noch das Topping für den Hokkaido! Dazu zerlasse ich ein wenig Butter in einem kleinen Topf und gebe dazu die abgezupften Thymianblätter und ein wenig Salz. Diese Mischung verrühre ich gut mit dem Ricotta. Fertig ist der Thymianricotta! Die Paradeiser werden geviertelt, von den Kernen befreit und in kleine Würfel geschnitten. Die Basilikumblätter schneide ich grob. Ich stelle alles – auch die Kürbiskerne – in kleinen Schüsseln bereit („mise en place“ sagt der Profi dazu), dann geht´s am Schluss mit dem Herrichten sehr rasch!
Etwa 10 Minuten bevor der Kürbis fertig ist, darf der Schweinslungenbraten ihm im Backrohr noch Gesellschaft leisten und nachziehen und fertiggaren. Ja und dann geht´s auch schon ans Anrichten!
Ich verteile die Kürbisteile auf den Tellern, jedes bekommt einen Klacks Thymianricotta, darüber streue ich die Paradeiswürfel, die Kürbiskerne und den Basilikum. Der in Scheiben geschnittene Lungenbraten darf jetzt auch dazu und jetzt müsst ihr nur mehr entscheiden, ob diese Kombination wirklich so gut ist, wie sie mir und dem Hausherren geschmeckt hat 😉 . Viel Spaß beim Nachkochen!