Guten Morgen! …und mit dieser Shakshuka ist es ganz einfach ein guter Morgen! In Israel isst man Shakshuka nämlich zum Frühstück, aber da ich ja unter der Woche nicht so die große Frühstückerin bin, gab´s die Shakshuka vor kurzem am Abend und ich muss sagen: es wird sie bald wieder geben! Auch der Hausherr war ziemlich begeistert. Sie ist ganz einfach in der Herstellung und eignet sich deshalb auch wunderbar als after-work-cooking Gericht! Ich habe gelesen, dass es die Shakshuka in zahlreichen Versionen und Abwandlungen gibt…hier kommt meine Version…
Die Zutaten (für 2 „Frühe Vögel“ oder 2 „Nachteulen“ 😉 ):
1 weiße Gemüsezwiebel
4 Knoblauchzehen
1 rote Paprika
1 gelbe Paprika
4 grüne Paradeiser, ihr könnt´ natürlich auch rote nehmen
400 g stückige Paradeiser aus der Dose
400 g große weiße Bohnen aus der Dose
4 Eier
1 TL Sambal Oelek
Salz, Pfeffer
Olivenöl
1 Bund Petersilie
Zunächst bereite ich das Gemüse vor. Zwiebel und Knoblauch schneide ich in kleine Würfel. Die Paprika befreie ich von den Kernen und schneide sie in Streifen, die ich dann noch einmal halbiere. Die Paradeiser werden geviertelt, die Viertel noch einmal halbiert.
Und jetzt geht´s auch schon los! In einer beschichteten Pfanne schwitze ich die Zwiebelwürfel in etwas Olivenöl glasig an. Dann gebe ich Knoblauch, Paprika und Paradeiser dazu und brate das Gemüse unter gelegentlichem Wenden etwa 5 Minuten. Jetzt dürfen auch die stückigen Paradeiser und die mit kaltem Wasser durchgespülten Bohnen in die Pfanne. Ich verrühre alles gründlich und schalte die Hitze ein bisschen zurück, die Shakshuka sollte leicht köcheln. Wenn sie euch zu dickflüssig ist, könnt´ ihr ein wenig Wasser hinzufügen. Jetzt wird gewürzt! Salz, eine kräftige Prise Pfeffer und Samba Oelek, eine Würzsauce auf Chillibasis, geben der Shakshuka das gewisse Etwas! Herrlich! 🙂
Nachdem ich der blubbernden Shakshuka noch mal 5 Minuten Zeit gegeben habe, sich gut mit den Gewürzen zu vereinen und dabei ein bisschen dicklich zu werden, drücke ich mit einem Esslöffel 4 kleine Mulden in das Gemüse und lasse in jede Mulde ein aufgeschlagenes Ei hineingleiten. Bei mittlere Hitze braucht es jetzt noch etwa 8 bis 10 Minuten bis die Eier gestockt sind, der Eidotter sollte dann noch flüssig sein.
Und jetzt kann auch schon genossen werden! Ganz zuletzt streue ich noch gehackte Petersilie über die Shakshuka und serviere sie in der Pfanne! Das wärmt die Seele, versprochen! Ganz egal, ob ihr sie in der Früh oder am Abend genießt… 😉 Viel Spaß beim Nachkochen!
Das schaut ja sooo gut aus!!!!
Muss ich machen! Frage: Was ist samba… ( oder wie des heißt)
Noch nie gehört- wie wichtig ist es und wo bekommt man es?
Thanks!!!!!
Eine grottenschlechte Köchin( echt- kein Witz…)
In bewundernder Demut versunken ob der Professionalität der Community
Evamaria
Jetzt ist aber Schluß mit Tiefstapeln! Jeder kann kochen! Ich verordne dir das Schauen des wunderbaren Film „Ratatouille“! 🙂 Und: eine Shakshuka sollte an sich schon scharf sein und das übernimmt die Würzsauce auf Chillibasis (bekommt man im gut sortierten Supermarkt)…aber Schärfe ist Geschmacksache…also, du kannst die Shakshuka auch mild zubereiten…no problem! Aber zubereiten solltest du sie, wenn sie dir so gefällt! Have fun! Dickes Bussi!